Training Log Archive: matti.

Mit Markus, Wieland und Tomi rund um und in den Greifensteinen. Ca. 75% quer.

TUMOL-Fußball. Eine wilde, undurchsichtige Hatz. Spaßfaktor war sehr hoch.

40. TUMOL in Hormersdorf. Mit Abstand längste Bahn bekommen, damit ich auf keinen Fall gewinne. Wege hatte ich wie die anderen schnellen Jungs und Mädels auch nicht auf der Karte. An 2 Posten in der Summe fast 8min Fehler.

Mit Markus.

Morgen ist TUMOL und das Training geht wieder los. Mal sehen was die Achillessehne sagt, die ich ja bei der DM seit Ewigkeiten leicht gemerkt habe.

2017 war sportlich ein Jahr zum Vergessen. Das Training war nach dem Totalausfall mit 8 Monaten ohne Lauftraining von April bis Dezember 2016 wie ein Neuanfang. Dauerläufe in 4.40-4.50min/km ist schon eine Ecke von Leistungssport weg. So schleppte ich mich mit 50 Lauf-km im Dezember (34h alternatives Ausdauertraining), 150 Lauf-km im Januar (26h alternatives Ausdauertraining), 230 Lauf-km im Februar und 300 Lauf-km im März durch den Winter. Ende Februar bin ich dann auch wieder ins Intervalltraining eingestiegen. Insgesamt zum Saisonstart in eine halbwegs akzeptable physische Form gekommen. Aber die Diplomarbeits-Endphase hat schon ganz schön ihren Stempel aufgedrückt. Gerade als mal mehrere Wochen nichts funktionierte und ich jede Nacht nur wenig Schlaf zusammenbekommen habe (5-6h), war das schon merklich für meine Verfassung. Das hat mir bei der WM-Quali und mit dem mangelnden Lauftraining im Hinterkopf dann alles ruiniert.

Ergebnismäßig ist sicherlich der 5. Platz, 4sek an Bronze bei der DM Sprint in physisch unterlegener Form nennenswert und der Gesamtsieg bei den Ratisbona Open, der mir mal wieder gezeigt hat, dass ich ausgeglichen bin, aber mir die absoluten Topläufe fehlen. Die DM Mittel und DM Lang waren nichts. Die DM Staffel war halt die Summe dreier Läufe die als OK gewertet werden können und der Sieg. Der Abschluss der Saison mit dem versemmelten D-Cup sitzt noch tief. Bei der Ausgangslage hätte ich das Ding aus meiner Sicht machen müssen. Die Weltcups waren irgendwie auch lala.

Wie es weitergeht, wer weiß. Trainingspause und Jobsuche geben einem ein extremes Gefühl der Nutzlosigkeit und Antriebslosigkeit. Im Kader bin ich nächstes Jahr auf jeden Fall nicht mehr, das Ding ist für mich durch. Ziele gibts noch in meinem Kopf, viele sogar. Aber mal sehen was der Job, die Achillessehne und das Zeitbudget dazu sagen.

C • hast du jetzt nen Job? 2

Elberadweg im Dunkeln.